Der erste Eindruck von Be2.de ist, um es in einfachen Worten auszudrücken, ein wenig niederschmetternd. Es gibt weit mehr Navigationspunkte, als man zunächst erwarten würde. Nach kurzer Zeit aber hat man sich bereits an die Struktur der aufbereiteten Daten gewöhnt und kann zielsicher zu den Punkten navigieren, die jeweils interessant sind. Die Kontaktvorschläge, die angepriesen werden, kommen relativ zügig und lassen erahnen, dass man es mit einem wirklich professionellen Service zu tun hat, der sich um die Umsetzung des Portals viele Gedanken im Sinne der Mitglieder gemacht hat.
Primäre Anordnung für mehr Übersichtlichkeit
Der zentrale Teil der Singlebörse Be2.de spielt sich in eingeloggtem Zustand vor allem im Bereich der Kontaktvorschläge und der Übersichten ab, in denen eingegangene Nachrichten und Profilbesucher angezeigt werden. Auch werden einige passende Kontakte vorgeschlagen, deren Profile man sich in aller Ruhe ansehen kann. Hier folgt dann auch recht schnell die erste Ernüchterung, denn man muss leider schnell feststellen, dass man sich die Profile zwar komplett ansehen kann, Bilder werden allerdings unscharf und quasi nicht erkennbar angezeigt. Auch ist man nicht in der Lage, entsprechende Kontakte anzuschreiben. Das Resümee daraus ist, dass man, um bei Be2.de erfolgreich sein zu können, in jedem Fall zwingend eine kostenpflichtige Mitgliedschaft benötigt.
Die unangenehme Erfahrung mit schlecht gewählten „Klicks“
Gerade als kostenloses Basismitglied sollte man sich vorsehen, wann man was anklickt. Der Reiter „Premiummitglied werden“ thront links oben im Bild. Klickt man darauf, kommt man in die Auswahl, welche Laufzeit man haben möchte. Wählt man nun, beispielsweise nur um zu sehen, was danach passiert, eine Laufzeit aus und klickt auf „Kaufen“, gibt es kein Zurück mehr. Egal was man versucht, man wird immer wieder auf eine Seite geleitet die einen daran erinnert, das man den Kauf der VIP-Mitgliedschaft noch nicht beendet hat. Wollte man sich nur mal umsehen, ist an dieser Stelle nun Schluss. Entweder man beendet die Erinnerung durch die Bezahlung der VIP-Mitgliedschaft oder man kann sein Profil löschen und muss sich komplett neu anmelden. Hier könnte man noch ein wenig geschickter vorgehen seitens Be2.de, da auch hier die Neugier siegt, ohne dass man wirklich sofort zahlendes Mitglied sein möchte.
Die Aufmachung und Farbgebung
Insgesamt wirkt das Portal sehr durchdacht, auch wenn der anfängliche Eindruck zunächst den Anschein erweckt, dass man sich durch unzählige Hürden kämpfen muss. Dem ist, im nachhinein betrachtet, nicht so. Die Daten, die verfügbar sind, werden klar strukturiert angezeigt und auch die neuesten Aktivitäten anderer Nutzer im Zusammenhang mit dem eigenen Profil werden sehr gut erfassbar dargestellt. So ist man immer auf dem Laufenden, was gerade um einen herum passiert. Obwohl die Fragebögen während des Anmeldeprozesses schon ein wenig Zeit in Anspruch genommen haben, hat man nun auch die Möglichkeit, das eigene Profil ein wenig detaillierter auszufüllen. Hier sollte man sich besonders viel Mühe geben, um vermeintlichen Partnern sowohl Interessantes als auch neugierig machendes präsentieren zu können.