Dating

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Dating bezeichnet das erste oder wiederholte Treffen zweier Menschen, die sich füreinander interessieren beziehungsweise am Anfang einer Beziehung stehen. Der Begriff leitet sich von dem englischen Wort „date“ = Datum/Termin/Verabredung ab. Gebräuchlich sind auch das eingedeutschte Verb „daten“, beziehungsweise das „Date“ für das Treffen an sich.
Das Wort hat mittlerweile auch Einzug in den Duden gefunden, dort jedoch mit einer weit unverbindlicheren Definition: „Dating“ bedeutet „Sichverabreden“ („mit möglichst vielen wechselnden Partnern“).

Datings sind oft eine Zeit der Unsicherheit. Man interessiert sich für einen anderen Menschen, kennt ihn aber noch nicht wirklich gut. Man möchte den anderen von sich überzeugen, weiß jedoch nicht so recht, wie man auf ihn wirkt.
Ratschläge, wie man sich besonders beim ersten Date verhalten soll, gibt es zahlreiche – und sie geben sehr unterschiedliche Empfehlungen. So kommen Untersuchungen zum Ergebnis, dass man auf einen potentiellen Partner besonders attraktiv wirkt, wenn man sein Interesse nicht zu offensichtlich zeigt. Andere sagen, dass gerade positive Rückmeldungen und Begeisterung anziehend wirken. Einig sind sich Psychologen, dass man nicht mit zu großen Erwartungen in Datings gehen sollte und vor allem Ehrlichkeit wichtig ist. Spielt man Interessen und Verhaltensweisen vor, um zu gefallen, mag das zunächst erfolgreich sein, die Enttäuschung für den Partner ist dann aber vorprogrammiert, wenn sich die tatsächlichen Unterschiede im Alltag zeigen.

Das perfekte Date: Kann man flirten lernen?

So flirtet man richtig!!! – Flirt Tipps, Schüchternheit bekämpfen & so geht’s! – Sami Slimani Quelle: Youtube.de

Im Zeitalter der Partnersuche im Internet sind die unterschiedlichsten Formen des organisierten Datings entstanden.

Online-Dating

Dieser Begriff umfasst die gesamte Welt der Online-Partnerbörsen. Mittlerweile sind sie ein weitgehend anerkannter Weg zur Partnersuche geworden, der den geänderten Lebensgewohnheiten in unserer digitalen Gesellschaft Rechnung trägt. Die Angaben, wie viele Paare sich tatsächlich auf diesem Wege finden, gehen allerdings weit auseinander.
Beim Online-Dating findet der Kontakt zunächst über die Internetseite statt. Die Partner entscheiden, welche Informationen sie preisgeben und ob sie das mit einem Foto tun. Der Vorteil liegt in der Möglichkeit, einen potentiellen Partner zunächst aus der Distanz näher kennenzulernen, festzustellen, ob Interessen, Vorlieben, Lebensziele aber auch charakterliche Eigenschaften übereinstimmen. Die Gefahr besteht allerdings, dass die Anonymität der Seiten genutzt wird, um eine virtuelle Person zu erschaffen, deren Eigenschaften und Aussehen wenig mit der Realität zu tun haben. Natürlich wird diese Täuschung, zumindest was die optische Seite angeht, beim ersten Treffen entlarvt.
Eine Entwicklung, die Soziologen mit Sorge betrachten ist, dass durch das Online-Dating ein Anspruchsdenken entsteht, den „perfekten“ Partner finden zu können. Oft werden bereits bei geringfügigen fehlenden Übereinstimmungen, wie unterschiedlichen Essensvorlieben, einem nicht geteilten Hobby, Kandidaten aussortiert.

Dating-Seiten können kostenlos sein aber auch eine monatliche Zahlung erfordern. Bei den kostenpflichtigen Angeboten wird die Partnersuche manchmal durch, teilweise wissenschaftlich basierte, Tests unterstützt, mit denen Übereinstimmungen in Interessen und Persönlichkeit ermittelt werden.
Online-Dating-Plattformen gibt es auch für spezielle Zielgruppen wie Homosexuelle, Verheiratete, Menschen mit bestimmten sexuellen Präferenzen wie Sado-Maso oder aber Interessenten an ausschließlich sexuellen Kontakten.

Speed-Dating

Hinter dem Speed Dating steht die Idee, in kurzer Zeit möglichst viele potentielle Partner kennen zu lernen. Speed Datings sind organisierte, kostenpflichtige Veranstaltungen, bei denen sowohl ein ausgeglichener Männer- und Frauenanteil gewährleistet wird, als auch eine altersmäßig passende Mischung. Speed-Datings gibt es auch für homosexuelle Partnersuchende.
Bei den Datings sorgt ein Moderator mittels eines akustischen Signals dafür, dass nach festgelegten Zeiträumen – 5-10 Minuten – die Gesprächspartner wechseln. Im allgemeinen dürfen die Frauen sitzen bleiben, während die Männer ihre Plätze wechseln müssen. Das Speed-Dating endet, wenn jeder einmal mit jedem gesprochen hat. Besteht nach einem Gespräch Interesse an einem Teilnehmer, notiert man sich dessen Nummer oder das Pseudonym. Entweder direkt auf der Veranstaltung durch Abgabe eines Fragebogens oder über die Internetseite des Veranstalters gibt man dann an, mit welchen Gesprächspartnern man sich einen weiteren Kontakt wünscht. Hat der ausgesuchte Kandidat ebenfalls Interesse, erfahren beide die Kontaktdaten des Anderen.

Casual Dating

Diese besondere Form des Datings bezeichnet das unverbindliche Treffen von Menschen ausschließlich für erotische Abenteuer. „Casual“ bedeutet „lässig“ oder „zwanglos“ und drückt damit aus, dass mit dieser Art des Datings keinerlei Verpflichtungen und Erwartungen verbunden sein sollten. Organisiert werden Casual Datings über entsprechende Internetplattformen. Der aktuelle Beziehungsstatus spielt keine Rolle – Casual Dating-Plattformen werden für einen Seitensprung ebenso genutzt, wie von Menschen, die grundsätzlich nicht an einer festen Beziehung interessiert sind.

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Ein Showformat im Fernsehen, das versucht, partnersuchende Singles durch unterhaltsame Spiele, Quizze, Befragungen miteinander zu verkuppeln.

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