Direkt nach der ersten Anmeldung wirkt die Gestaltung des Portals Partner.de noch sehr übersichtlich, da keine Kontaktvorschläge vorhanden sind. Man kann sich in Ruhe einen tiefer gehenden Einblick in das System erlauben und nach und nach alle Funktionen erkunden. Der erste Eindruck ist durchaus gut, wenn auch die Übersichtlichkeit als Ganzes ein wenig besser hätte gestaltet werden können. Die Farbgebung ist in hellen Tönen gehalten und wirkt nicht, wie bei manch anderem Portal, nach kurzer Zeit nervtötend. Die Benutzerfreundlichkeit ist fragwürdig, was sich aber nicht auf die Qualität des Angebots bezieht. Ein Blick auf das Portale lohnt sich daher dennoch!
Die Kontaktanfragen sind sehr informativ
Sobald die ersten Kontaktanfragen anderer Mitglieder eintrudeln, kann man durchaus überrascht sein. Überrascht deshalb, weil die Informationen, die mit einer Kontaktanfrage übermittelt werden, sehr inhaltsreich und informativ sind. Man erfährt sehr vieles über sein Gegenüber und kann anhand der vielen Angaben bereits vorselektieren, ob der oder die Anfragende überhaupt interessant für einen selbst ist.
Hier findet sich aber auch ein kleiner Wermutstropfen, denn eine wichtige Komponente des Kennenlernens, die Optik, ist für Basismitglieder nicht freigeschaltet. Wenn man die Fotos der Anfragenden unverpixelt sehen möchte, ist man gezwungen, eine kostenpflichtige Premiummitgliedschaft abzuschließen. Das ist aber nachvollziehbar, da Partner.de auch irgendwie Geld verdienen muss und somit in der Zwangslage ist, gewisse Funktionen der zahlenden Mitgliedschaft zu überlassen.
Strukturierte Kontaktsortierung hilft, die Übersicht zu behalten
Insbesondere für weibliche Mitglieder ist die strukturierte Kontaktsortierung eine wirklich hilfreiche Funktion. Es liegt beinahe schon in der Natur der Sache, dass Frauen wesentlich mehr Kontaktanfragen erhalten als Männer. Wenn dann 30 oder mehr Anfragen im Posteingang liegen, könnte es schnell sehr unübersichtlich werden – hier hat Partner.de eine hervorragende Lösung implementiert und schafft automatisiert Ordnung im Posteingang.
Die Strukturierung erfolgt vor allem über die Selektion der unterschiedlichen Informationen. Man kann auf einen Blick sehen, wer sich beispielsweise das eigene Profil angesehen hat und man hätte von dieser Übersicht aus die Möglichkeit, mit den Profilbesuchern in Kontakt zu treten. Auch Neuigkeiten werden in einem eigenen Reiter optisch gut aufbereitet dargestellt. Man kann hier immer die Übersicht behalten.
Als Frau hat man es wesentlich leichter
Zugegeben, das ist in den meisten Singlebörsen so. Auf Partner.de muss man sich, zumindest als Frau, kaum aktiv auf die Suche nach einem potenziellen Partner machen, denn man wird mit einer wahren Flut an Anfragen überschwemmt und hat ohnehin kaum noch die Zeit, selbst aktiv zu werden. Das ist für die Frauen natürlich äußerst positiv, wird doch das Gefühl des „Erobert werdens“ vollumfänglich befriedigt.
Männer müssen im Verhältnis zu Frauen deutlich aktiver werden. Und bei der wahren Masse an Anfragen, die eine Frau täglich auf Partner.de erhält, muss „Mann“ sich schon etwas ganz besonderes einfallen lassen, um überhaupt richtig wahrgenommen zu werden. Hier versteckt sich aber auch gleichzeitig die Chance für jeden Mann – Wenn man aus der Masse herausstechen kann, hat man beste Chancen auf einen Volltreffer. Die Anmeldung bei Partner.de lohnt sich also sowohl für Frauen als auch für Männer, da die Plattform sehr lebhafte Mitglieder hat und so die ersten Kontakte nicht lange auf sich warten lassen. Es ist ratsam, eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abzuschließen, da ganz speziell die Fotoansicht ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Auswahl der Kontakte ist.