10 Flirt Tipps: Tipps zum entspannten Kennenlernen

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Der Mensch ist eine gruppen- und paarbildende Spezies. Es liegt in unserer natürlichen Veranlagung, mit dem Eintritt in das Erwachsenendasein einen starken Wunsch nach einem Partner oder einer Partnerin zu entwickeln. Allerdings macht es unsere moderne Gesellschaft nicht unbedingt einfacher, aktiv zu flirten und sich bewusst einen Partner zu wählen. Dennoch gibt es hier viele Möglichkeiten. Und wer Probleme mit dem Flirten hat kann dieses durchaus auch noch im höheren Alter lernen.

Unsere 10 Flirt Tipps: Flirten muss nicht gelernt sein!

1. Flirten in der Singlebörse

Viele Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass grundsätzlich bestehende Schüchternheit sehr gut überwunden werden kann, wenn man sich zunächst einmal nur virtuell gegenübersteht. Singlebörsen und Partnerbörsen sind für genau diesen Zweck erfunden worden. Sie sollen ein sicheres Terrain zum ersten Beschnuppern und Kennenlernen bieten. Fotos können sorgfältig ausgewählt und Nachrichten mit viel Liebe verfasst werden. Genau diese beiden Dinge sind für den ersten Kontakt in einer Singlebörse von entscheidender Bedeutung. Fast alle teilnehmenden Männer und Frauen achten auf schöne Fotos und Texte, die frei von Rechtschreibfehlern sind. Wer keine schönen digitalen Fotos von sich besitzt, kann einen Freund oder eine Freundin darum bitten, gemeinsam Fotos zu machen. Notfalls tut es auch ein Profi. Viele Fotografen kennen sich mittlerweile sogar mit dem Thema Singlebörsenfotos aus und können gut weiterhelfen. Nachrichten sollten nicht zu lang und nicht zu kurz sein. Gleiches gilt für den Profiltext. Hier ist eine fehlerfreie Rechtschreibung übrigens ganz besonders wichtig, da Fehler hier besonders auffällig sind und von vielen Teilnehmern nur schlecht verziehen werden. Um sich dann tatsächlich kennenzulernen, sollte das erste reale Date schnell vereinbart werden und an einem neutralen Ort stattfinden.

2. Flirten am Arbeitsplatz – eine gute Idee?

Die Deutschen flirten gerne an einer Strandbar oder in einer stylischen Designerbar!
Neben den Singlebörsen ist der Arbeitsplatz nach wie vor eine bedeutsame Flirtstätte. Hier haben sich bereits Männer und Frauen der heutigen Urgroßelterngeneration kennengelernt. Grund hierfür ist, dass der Arbeitsplatz zu einem unkomplizierten Näherkommen einlädt. Kollegen werden sehr oft sehr schnell gute Freunde und aus Freundschaften entwickelt sich dann nicht selten auch mehr. Dennoch ist das Kennenlernen am Arbeitsplatz nicht ganz unkompliziert. Denn hier herrschen meist gewisse Strukturen, die aus Über- und Unterordnung bestehen. Außerdem kann ein fehlgeschlagener Flirt hier unter Umständen sehr unangenehm werden, da hier nach dem Anbahnungsversuch zumeist weiterhin regelmäßiger kollegialer Kontakt besteht. Der wichtigste Flirttipp für den Arbeitsplatz besteht deshalb darin, sich erst langsam anzunähern. Es ist hier viel ratsamer, erst einmal eine freundschaftliche Einladung zum Kaffee auszusprechen und bei einem solchen Date erst einmal die Freundschaft zu vertiefen. Weitergehende und deutlichere Signale sind erst dann angebracht, wenn weitere Einladungen mit Freude angenommen oder sogar vom Wunschpartner/der Wunschpartnerin ausgesprochen werden. Auch die Körpersprache sendet oft deutliche Signale, die hier besonders beachtet werden sollten.

3. Die Körpersprache als Indiz für bestehendes Interesse

Augen sagen manchmal mehr als tausend Worte! ©andreusK – istockphoto.com

Augen sagen manchmal mehr als tausend Worte!
©andreusK – istockphoto.com

Die psychologische Forschung weiß bereits seit langer Zeit, dass wir sehr viel mit unserer Körpersprache verraten. Dies geht sogar so weit, dass zum Beispiel ganz bestimmte Signale des sexuellen Interesses von den Mitgliedern aller Völker dieser Welt in identischer Art und Weise ausgesendet werden. Es macht deshalb sehr viel Sinn, beim Flirten auf diese non-verbalen Signale zu achten, um das Interesse und auch die Wünsche des Gegenübers beurteilen zu können. In diesem Zusammenhang sind zum Beispiel die Füße sehr wichtig. Die Richtung des Interesses eines Menschen kann an der Ausrichtung seiner Fußspitzen abgelesen werden. Jemand, der mit seinen Füßen nicht auf seinen Gesprächspartner zeigt, sondern die Beine bereits so verdreht hat, dass die Füße Richtung Ausgang zeigen, möchte in seinem tiefsten Inneren nicht mehr weitersprechen, sondern sich verabschieden. Bekannt ist den meisten Menschen, dass vor der Brust verschränkte Arme Abwehr anzeigen. Dies muss allerdings nicht in jedem Fall auf mangelnden Flirtwillen hindeuten. Diese Geste kann auch eigene Unsicherheit bedeuten. Und im Winter können die verschränkten Arme auch für „mir ist kalt!“ stehen. Sehr wichtig sind auch Augen und Gesicht. Ein interessierter Blick und ein offenes Lächeln sind nahezu todsichere Indizien für bestehendes Flirtinteresse.

4. Das „Friend-Zone-Syndrom“ – bitte nicht nur Freundschaft!

Gerade jüngere Männer klagen darüber, dass Frauen immer nur Freundschaft von ihnen möchten, aber einen sexuellen Kontakt nicht zulassen. Auch hierfür gibt es Abhilfe. Diese sogenannte „Friend-Zone“ ist nämlich auch unbewusst selbst gewählt. Zum nicht-sexuellen Freund wird nämlich nur derjenige, der sich dazu machen lässt und der sich auch entsprechend verhält. Erste Regel für Betroffene ist deshalb, auf entsprechende rein-freundschaftliche Aktivitäten gar nicht erst einzugehen. Verabredungen sollten immer auch von einer leidenschaftlichen Komponente begleitet werden. Zum Beispiel ist es sehr wichtig, sich auch als Mann attraktiv zu kleiden. Ein Hemd mit einer gut geschnittenen dunklen Hose kombiniert kommt meist deutlich besser an als ein alter verwaschener Kaputzenpulli. Für das Verhalten beim Date gilt, dass die oben erwähnten non-verbalen Signale bewusst genutzt werden sollten. Das Suchen körperlicher Nähe zur Frau ist sehr wichtig, da erst dieses die gewünschte erotische Spannung schafft. Auch ein tiefer Blick in die Augen kann das Feuer anheizen. Viele Frauen schätzen auch klassische Gesten wie das Aufhalten von Türen oder das Helfen in den Mantel.

5. Flirttipps für die Frauen

Nicht nur Männer wünschen sich eine Partnerin. Auch viele Frauen haben nicht das Glück in der Liebe, das sie sich eigentlich wünschen. Für sie gilt, dass sie sich selbst auch einmal trauen sollten, aktiv auf einen Mann zuzugehen. Mittlerweile ist es für Frauen nicht mehr verpönt, einen Mann anzusprechen. Dieses Ansprechen kann dabei durchaus sehr subtil erfolgen. Das Fragen nach dem Weg oder nach dem Standort einer Ware im Supermarkt hat schon viele schöne Flirts zustande gebracht.

6. Flirttipps für die Männer

Ein solcher Einstieg kann auch für Männer sehr sinnvoll sein. Die meisten Frauen helfen gerne und auf diese Weise ist schon einmal der erste Kontakt für ein Gespräch zustande gekommen. So kann auch vermieden werden, dass die angesprochene Frau in einer automatisierten Reaktion ablehnend und abwehrend reagiert. Viele Frauen haben in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit aufdringlichen Verehrern gesammelt, die sie nicht so einfach loswerden konnten. Entsprechend heftige Reaktionen lassen sich durch ein nettes und auf den Alltag bezogenes Ansprechen vermeiden. Dabei kann die Vorstellung helfen, dass Sie gerade keine nette Frau, sondern einen freundlichen älteren Herren ansprechen, weil Sie wirklich dessen Hilfe benötigen.

7. Ansprechen ist gar nicht so schwer

Wem es trotzdem schwerfällt, jemanden anzusprechen, dem kann tatsächlich durch viel Übung geholfen werden. Ein freundlicher älterer Herr oder eine nette ältere Dame kann auch in der Realität zur Übung angesprochen werden, wobei auch hier die Frage nach dem Weg oder nach dem Salat im Supermarkt neben ähnlichen Fragen sehr nützlich ist. So lässt sich die Ersthemmung beim Ansprechen überwinden. Soll es dann nach einiger Übung tatsächlich die nette junge Frau oder der attraktive Mann sein, so lohnt es sich, die „3-Sekunden-Regel“ zu beachten. Es hat sich nämlich bewährt, das Ansprechen innerhalb dieser Zeitspanne nach dem ersten Erblicken des „Flirtopfers“ zu beginnen. So bleibt nämlich keine Zeit mehr für längeres Zweifeln und Überlegen. Es ist auch gar nicht schlimm, wenn gerade die ersten Versuche völlig fehlschlagen. Wichtig ist nur, sich nicht verunsichern zu lassen und einfach mit einer anderen Frau/einem anderen Mann zu einem anderen Zeitpunkt weiterzumachen.

8. Wenn aus alten Freunden neue Liebe wird

Die meisten von uns kennen die Geschichte, dass sich aus einer vorher bestehenden Freundschaft auf einmal Liebe entwickelt. Wenn diese beidseitig ist, gibt es meist keine größeren Probleme. Bei Unsicherheit darüber, ob die neuen Gefühle vom anderen auch erwidert werden, kann der Rest des Freundeskreises helfen. Gute Freunde sind gerne Vermittler und können entsprechende Gespräche mit dem/der anderen führen. Allerdings gibt es hier immer das Risiko, eine vormals bestehende gute Freundschaft zu zerstören, wenn die Gefühle nicht zurückgegeben werden können.

9. Ist Alkohol ein Flirtkiller?

Einige Männer und Frauen neigen dazu, sich vor dem Flirt „Mut“ anzutrinken. Dieses Vorgehen ist – wenn überhaupt – nur dann zu empfehlen, wenn es bei einer sehr geringen Menge Alkohol bleibt. Größere Mengen wirken sich alles andere als positiv aus und können unter Umständen auch zu Fehltritten, Missgeschicken und auch weitaus größeren Problemen führen.

10. Gibt es professionelle Hilfe?

Wer die eigene Hemmschwelle einfach nicht abbauen kann, kann sich auch professionelle Hilfe holen. Der Beruf „Flirtcoach“ ist zwar keine eingetragene Berufsbezeichnung. Dennoch betätigen sich einige Männer und Frauen auf diesem Gebiet und helfen bei entsprechenden Problemen gerne weiter. Wer bei sich ein tiefergehendes Problem vermutet, kann auch Rat bei einem Therapeuten suchen und mit diesem gemeinsam die eigenen Verhaltensmuster aufarbeiten. Ein professionellen Flirtcoach kann ihnen beratend zur Seite stehen und die Chance zur großen Liebe verbessern.

Sie haben weitere interessante Flirt Tipps zu berichten, die bei Ihnen hervorragend funktioniert haben? Dann berichten Sie uns doch von Ihrem Tipp in Form eines Kommentars. Wir und vor allem unsere Leser bedanken sich für Ihre positiven und negativen Erfahrungen.

Titelbild: ©FotoimperiyA – istockphoto.com

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